Diese Seite heißt "Anfälle", weil sowohl epileptische als auch psychogene (dissoziative) Anfälle auf einer Seite vereint sein sollten.Gerade letztere kommen meist viel zu kurz.

Im alltäglichen Leben macht es keinen Unterschied wo der Ursprung der Anfälle liegt und man muss als Patient dieselben sozialen Belastungen verkraften.

 

Es gibt auch Patienten die beide Anfallsarten haben, sowohl epileptische als auch psychogene und dieser Tatsache sollte mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden.

 

Anfälle sorgen in unserem Umfeld häufig für Verunsicherung und obwohl es in unserer modernen Zeit Aufklärung und Informationen über alle nur erdenklichen Themen gibt, ist das Thema Epilepsie und Anfälle noch immer ein Tabu oder ein Thema mit unzähligen Fehlinformationen.

 

Hier führen wir grob verschiedenste Anfallsarten auf. Da dies aber keine medizinische Website ist und wir Administratoren auch keine Mediziner sind, hat uns der renommierte Facharzt Dr. Günter Krämer (Leiter des Züricher Epilepsiezentrums) seine Informationsseiten zur Verfügung gestellt um sie zu verlinken. Bitte klicken Sie, bei Wunsch zu detaillierten Informationen, auf Details (bei den jeweiligen Anfallsarten), dann öffnet sich die Fachinformation.

Anfallsformen

psychogene, dissoziative Anfälle

Psychogene Anfälle, die auch unter der Bezeichnung dissoziativ bekannt sind, haben einen anderen Ursprung wie epileptische Anfälle. Doch obwohl sie anderer Herkunft sind, werden epileptische und psychogene Anfälle oft verwechselt. Sowohl vom Arzt, als auch vom Patienten selbst. Manche Patienten haben auch beide Arten von Anfällen, was die Behandlung erschwert. Entgegen weitläufiger Meinung, können die Patienten nichts für ihre Anfälle und sie sind ihnen genauso ausgeliefert wie die Patienten epileptischer Anfälle. Gute Fachärzte wissen das und behandeln beide Arten der Anfälle.

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Gelegenheitsanfälle

Von einer Epilepsie spricht man erst, wenn mindestens zwei Anfälle, ohne erkennbaren Grund (Auslöser), im Abstand von mindestens 24 Stunden aufgetreten sind. Davor spricht man von Gelegenheitsanfällen, die ca. 10x häufiger vorkommen als epileptische Anfälle und viele Gründe haben können.

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Fokale Epilepsien

Hierbei beschränkt der Anfall sich auf einen Teil des Gehirns und der Patient verliert nicht komplett das Bewusstsein. Fokale Anfälle können sich auf verschiedenste Arten bemerkbar machen, je nachdem an welcher Hirnregion sich der Anfallsherd befindet.  

Fokale Anfälle können sich bei manchen Patienten auch auf das gesamte Hirn ausbreiten, sie generalisieren dann und der Patient verliert das Bewusstsein.

Einfach fokale Anfälle

Bei einfach fokalen Anfällen bleibt der Patient bei vollem Bewusstsein und ist ansprechbar.

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Komplex fokale Anfälle

Von komplex fokalen Anfällen spricht man, wenn das Bewusstsein eingeschränkt oder der Patient umdämmert ist.

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Aura (zählt zu den einfach fokalen Anfällen)

Manche Menschen erleben eventuell eine Vorwarnung, bezeichnet als Aura, bevor sich eine Bewusstseinstrübung einstellt (beim komplex fokalen Anfall).

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Generalisierte Epilepsie

Bei generalisierten Anfällen ist sofort das gesamte Hirn betroffen und der Patient verliert vollständig das Bewusstsein. In der Regel dauert ein generalisierter Anfall nicht länger als 2 Minuten, sollte der Anfall aber nicht von alleine enden, sollte nach 5 Minuten der Arzt gerufen werden.

Absencen

Gerade Kinder werden oft als Träumerle bezeichnet, ohne zu wissen, das es sich um eine Absence handeln könnte. Die Patienten krampfen nicht und wirken nur kurz abwesend.

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Generalisierte tonisch klonische Anfälle

Die wohl bekannteste Anfallsform ist der so genannte Grand mal (frz. für großes Übel), der allerdings bei weitem nicht die häufigste Anfallsart darstellt. Durch die wild wirkenden Zuckungen ist sie aber die optisch auffallendste.

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Epilepsieformen

West Syndrom

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Lennox Gastaut Syndrom

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Absence Epilepsien

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Temporallappen Epilepsie

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Rolando Epilepsie

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juvenile myoklonische Epilepsie

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Unsere Empfehlung

Es ist immer sinnvoll gute Informationen über seine Krankheit zu haben. Eine wertvolle Hilfe bieten hier Fachbücher, die idealerweise nicht nur umfangreich, sondern auch gut Laienverständlich sind. Hier finden Sie alle, von Lesern getesteten, Bücher.

 

 

 

Vor allem ist aber die richtige Diagnose unabdingbar um die beste Behandlung zu erhalten.

 

Ist man nach einem Jahr Behandlung noch nicht anfallsfrei, sollte man einen Spezialisten zu Rate ziehen. Adressen finden Sie hier